In Dänemark gibt es aktuell kaum noch freie Ferienhäuser. Die meisten Bundesländer sind in den Ferien und genießen die schönste Zeit des Jahres. Ob Strandurlaub, Urlaub in den Bergen oder ein Städtetrip, jeder wie er mag. Ich mag, was das Reisen anbelangt eigentlich fast alles. Nur Hitze, das ist gar nichts für mich. Vermutlich zieht es mich deshalb meist in den hohen Norden. Für all diejenigen unter euch, die es in diesem Jahr in unsere Hauptstadt zieht habe ich heute einen Tipp für eine kleine Abkühlung und einen Ort, an dem ihr euren Akku wieder aufladen könnt. Ich rede von keinem Strandbad, auch von keinem See, nein, ich rede von meinem Liebliongscafé im Prenzlauer Berg: das Café Liebling.
Shoppingtipp – Villa Ruh in Berlin
Es war einer der ersten, goldenen Herbsttage, als ich im vergangenen September in Berlin auf der Suche nach dänischem Glück unterwegs war. Nach einer sehr gemütlichen Mittagspause in einem kleinen Café, schlenderte ich die Nassauische Straße in Wilmersdorf entlang. Ich schaute in den Himmel, der knallblau war und bewunderte das Sonnenlicht, das sich in den romantischen Hausfassaden spiegelte. Ich liebe diese Ecke in Berlin. Es ist eben so ganz anders als in unserem kleinen Dorf Zuhause. Hier ist an jeder Ecke soviel los und es gibt soviel zu entdecken. Ich fühlte mich besonders lebendig. Wenige Meter weiter stand ich vor meinem heutigen Zielpunkt. Das Geschäft „Villa Ruh“, welches ich schon von früheren Berlinbesuchen kannte, sollte unbedingt mit in meinen Blog und so hatte ich mich mit Jennifer Hilgers, der Inhaberin für ein kleines Interview verabredet.
Shoppingtipp für Berlin – Misses & Marbles
Wie ihr schon erkannt habt, ist meine Lieblingsecke in Berlin, der Prenzlauer Berg. Im Prenzlauer Berg habe ich natürlich auch eine Lieblingsecke: die Gegend um den Helmholtzplatz hat es mir besonders angetan. Alles begann, als ich meine Reha-Freundin in ihrer Berliner Wohnung in der Dunckerstraße besuchte und wir zum Kaffeetrinken in ein süßes Café, gleich um die Ecke, am Helmholtzplatz, gingen. Ich war sofort hin und weg. Restlos begeistert. Du gehst aus der Tür und das blühende Leben liegt dir zu Füßen. So etwas gibt es in unserem Dorf nicht. Natürlich ist das auch gut so und ich liebe die Ruhe auf dem Land, aber so ein Leben in der Stadt hat auch etwas und begeistert mich bei jedem Berlinbesuch. Wäre ich 15 Jahre jünger und noch Studentin, wäre Berlin sicher meine erste Wahl.
Shoppingtipp für Berlin – Kilda Nordic Interior
Im September war ich in Berlin auf der Suche nach dänischem Glück. Wo ich es fand habe ich euch bereits in einem Beitrag über meinen Spaziergang durch den Prenzlauerberg berichtet. Wer es nochmal lesen möchte, findet den Beitrag genau hier.
Bei Kilda in der Hufelandstraße bin ich neben dänischem Glück auch auf ganz viel Inspiration und eine sehr nette Inhaberin gestoßen. Von diesem schönen Vormittag möchte ich euch heute berichten.
Macarons aus der Hauptstadt – Makrönchen Manufaktur
Überall sieht man sie in bunten Farben leuchten. Nein, diesmal meine ich ausnahmsweise keine Herbstblätter sondern kleine, bunte Macarons, bei deren Anblick mir schon das Wasser im Mund zusammen läuft. Ach was, eigentlich brauch ich sie mir nur bildlich vorstellen.
Macarons zählen zu meinen dänischen Glücklichmachern
Macarons kommen ursprünglich aus Frankreich und haben auf den ersten Blick nichts mit dänischem Glück gemeinsam. Das ist einerseits richtig und auch wieder komplett falsch. Macarons gibt es erstens auch in Dänemark an vielen Stellen zu kaufen, zweitens lieben die Dänen und (fast) alle Dänemarkfans süße Leckereien, drittens habe ich meine ersten Macarons in einem dänischen Geschäft geschenkt bekommen und viertens durfte ich bei meinem Berlinaufenthalt im September einen Blick hinter die Kulissen der Makrönchen Manufaktur werfen. Da ich in Berlin auf der Suche nach dänischem Glück unterwegs war, zählen Macarons ab jetzt zu meinen dänischen Glücklich-Machern.
Die Makrönchen Manufaktur in Berlin-Schöneberg kenne ich schon ein paar Jahre. Ich war damals ebenfalls in Schöneberg bei Villa Ruh, dänische Wohnaccessoires shoppen, mein Mann wartete im Auto und spielte mit dem smartphone, denn shoppen hasst er abgrundtief. Ich erzählte der Besitzerin von meinem wartenden Mann und am Ende schenkte sie mir zwei Macarons für ihn. Die Macarons stammten von der nicht weit entfernten Makrönchen Manufaktur. Nachdem mein Mann mir im Auto dann sagte „Die musst du probieren“, war meine neue Leidenschaft geboren.
Makrönchen aus Berlin – Balsam für die Seele
Die Makrönchen Manufakur wurde von Laura Leising 2011 gegründet. Laura hatte Macarons selbst erst 2009 im Londoner Stadtteil „Notting Hill“ kennengelernt und suchte diese nach ihrer Rückkehr in Berlin, fand jedoch keine. So begann sie in Foodbloggs nach Macarons-Rezepten zu suchen und suchte dabei rund um die Welt bis nach Australien. Sie probierte die äußerst komplizierte Macaronsherstellung bis es endlich klappte. Lauras Freunde waren es, die sie auf die Idee brachten damit Geld zu verdienen. „Die sind so lecker, mach das doch beruflich“, hieß es immer wieder.
Dänischer Glücks-Spaziergang durch den Prenzlauer Berg
Letzte Woche hatte ich ein paar Tage frei und war in Berlin. Berlin gehört zu meinen Lieblingsorten in Deutschland. Die Liebe zu Berlin begann als wir vor ein paar Jahren meinen Bruder dort besuchten, der dorthin gezogen war. Als mein Mann und ich dann noch feststellten, dass sich der Name „Berlin“ aus unseren Vornamen zusammensetzte (Bernd = Ber und Linda = Lin ) war Berlin aus unseren Köpfen nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile haben wir sogar ein kitschiges Liebesschloss an einer Spreebrücke hängen.
In der letzten Woche führte mich mein Weg jedoch ohne den anderen Sperling nach Berlin. Dieses Mal wollte ich für meinen Blog auf Glückssuche gehen. In Berlin gibt es neben vielen Dänen auch viele Geschäfte und Cafés, die im skandinavischen Stil eingerichtet sind oder sogar dänische Marken vertreiben.
Der Prenzlauer Berg ist mein absoluter Lieblingsstadtteil
Heute seid ihr herzlich eingeladen mit mir durch den Prenzlauer Berg zu laufen. Der Prenzlauer Berg ist mein absoluter Lieblingsstadtteil. Generell mag ich an Berlin, dass hier die Geschichte so spürbar ist. An jeder Ecke wird an den Mauerbau erinnert und man kann sich das Gefühl der geteilten Stadt sehr gut vorstellen. Vor einigen Hauseingängen erinnern sog. Stolpersteine an die Judenverfolgung. Ich bekomme an vielen Stellen eine Gänsehaut und in meinem Kopf läuft ein Kinofilm.
Der Prenzlauer Berg ist ein Ortsteil des Ostberliner Bezirks „Pankow“ und geprägt durch viele Altbauten aus der Zeit des Übergangs vom 19. ins 20. Jahrhundert. Im zweiten Weltkrieg wurden hier glücklicherweise nur wenige Gebäude zerstört. Zu DDR – Zeiten wurde der Prenzlauer Berg jedoch sehr vernachlässigt und erst ab der Wende wieder in Augenschein genommen. Mittlerweile sind nahezu alle Gebäude saniert und Baulücken geschlossen. Wenn man durch die Straßen im Prenzlauer Berg läuft überkommt einen dieses ganz besondere Gefühl zwischen moderner Großstadt, gemütlichen Straßenzügen und einer anderen Zeit. Eine abgefahrene Mischung.
Innerhalb des Stadtteils gibt es viele Orte an denen sich Gastronomie und Einzelhandel verstärkt angesiedelt haben. Das sind zu Beispiel der Kollwitzplatz, der Helmholtzplatz, die Kastanienallee, die Kulturbrauerei und die Gegend um den U-Bahnhof Eberswalder Straße. Im Prenzlauer Berg leben sehr viele Familien, deren Kinder tagsüber die schönen Spielplätze zu Leben erwecken. Jede Straße, beziehungsweise jeder Platz ist sein eigenes, kleines Universum und wird hier „Kiez“ genannt. Kiez bedeutet hier „überschaubarer Wohnbereich“. Jeder Kiez sei wie ein kleines Dorf verriet man mir letzte Woche. Auf dem Kollwitzplatz findet jeden Samstag der Kollwitzmarkt von 09 – 16 Uhr und am Donnerstag von 12 – 19 Uhr der Ökomarkt statt. Überall tobt das Leben und ich liebe es mittendrin zu sein.
Wäre ich noch jünger und im Studium wäre das hier genau meine Vorstellung vom Leben. Nun ist es aber anders gekommen und so freue ich mich gelegentlich in dieses Leben als Touristin reinschnuppern zu dürfen.
Glücks-Spaziergang
Die Tour auf die ich euch heute mitnehmen möchte startet in der Hufelandstraße. Ihr dürft heute meinen Weg verfolgen und ich stelle euch meine liebsten Geschäfte und Café in der Kurzform vor. In den kommenden Wochen werde ich dann auf die einzelnen Geschäfte zurück kommen und sie detaillierter vorstellen. Darauf dürft ihr euch heute schon freuen.
Zurück zur Hufelandstraße, die übrigens sehr bequem mit der Tram zu erreichen ist. Die Hufelandstraße gehört zum Bötzowviertel und ist eine sehr schöne, breite Straße mit vielen Bäumen. Viele Einzelhändler und einige Cafés haben sich hier angesiedelt. So auch das Geschäft „Kilda„. Das Geschäft wird von Heike Vogelsang geführt und ist ein Traum für jeden Liebhaber des skandinavischen Designs. Es ist hell, freundlich und in zauberhaften Tönen eingerichtet. Bei den Wohnaccessoires ist für jeden Geschmack etwas dabei und ich konnte mich mal wieder nicht satt sehen.