Der Frühling ist da! Nein Quatsch, es ist gleich der Sommer. Hat es vor zwei Wochen noch reichlich gehagelt und geschneit, zeigt das Thermometer nun Temperaturen, die deutlich über 25 Grad liegen und den ersten Sonnenbrand musste ich ebenfalls verzeichnen. Dafür können wir endlich wieder draußen sitzen. Unter blauem Himmel Kaffeetrinken oder am Abend (ok, mit Strickjacke) draußen grillen und den Duft des Sommers genießen. Am letzten Wochenende hat mein Mann dann die Hängematte aufgebaut und seitdem herrscht bei uns im Garten Hyggezeit.
Inspirationsquelle – Das MOKA -Magazin
Im Januar war ich in Hamburg und nahm an meinem ersten Blogst-Workshop teil. Ich ließ mich beeindrucken vom Knowhow der Gastgeberinnen, traf auf viele engagierte Bloggerinnen, die mit ganz viel Leidenschaft bei der Sache sind und nahm viel neues Wissen mit nach Hause. Zwei dieser tollen Frauen sind Enja Jans und Sandra Albert. Beide lieben Bücher und haben im Herbst 2015 das Büchermagazin „MOKA“ ins Leben gerufen.
Do-IT-Yourself-Tipp: Die Bücherkiste
Im letzten Beitrag habe ich euch das Buch „Sugar Girls“ vorgestellt, euch mit auf meine Terrasse genommen und euch stolz meine neue Bücherkiste gezeigt. Die Kiste hat viele Vorteile. Erstens passen sperrige Bücher, die nicht richtig ins Regal passen ideal hinein. Zweitens kann man die Kiste ganz bequem von A nach B tragen, sie mit an seinen Lieblingsleseplatz nehmen oder wie ich es am vergangenen Wochenende gemacht habe, sie sogar mit nach draußen nehmen und zu guter Letzt sieht sie richtig schick aus. Als ich meiner Freundin das Foto der Kiste per whats app schickte und erzählte, dass dazu dieser DIY-Blogpost erscheinen wird, war sie erstaunt und fragte „Du hast die Buchstaben da selbst rauf gemalt?“ Diese Frage machte mich ein wenig stolz und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.
Lesetipp – Sugar Girls
Hier in meinem Blog lest ihr oft über Frauen, die ihr „altes Leben“ hinter sich gelassen und etwas komplett Neues begonnen haben. Ich bewundere das und schreibe vermutlich deshalb so gerne darüber. Diese Frauen sind meine Heldinnen. Sie wagen den Schritt in die Selbständigkeit ohne zu wissen, ob es gut geht und wohin sie das führen wird. Der Drang den eigenen Lebenstraum zu verwirklichen wird zum Motor der eigenen Zukunft und lässt alle Bedenken ersticken. Sie eröffnen Dekogeschäfte, Cafés oder machen ihre Kunst zum Beruf. Faszinierend. Wenn ich in meine Tagträume hinein horche, sehe ich mich als Besitzerin einer kleinen, romantischen Frühstückspension an der Nordsee. Gemütlich und warmherzig, in dem ich meine Gäste verwöhnen kann. Wovon träumt ihr?
Lesetipp – Inspirierende Ferienhäuser
Ich liebe Bücher. Das war nicht immer so. Begonnen hat meine Begeisterung dafür erst nach dem Abitur. In der Schule habe ich es gehasst die vorgegebene Literatur zu lesen und nur ganz selten war ein Exemplar dabei, welches mich wirklich begeistern konnte. Ich weiß nicht mehr genau welcher Autor es war, der meine Leseleidenschaft entfachte, aber heute komme ich an keinem Buchgeschäft vorbei und wenn ich es betrete, verlasse ich es nie ohne eine neue Errungenschaft.
Schokoladenkekse mit Mandeln und Meersalz
Nordeney ist fest im Griff von Schnee und Eis. Am vergangenen Sonntag war es so schlimm, dass wir uns nicht getraut haben die Ferienwohnung zu verlassen. Immer wieder habe ich mich zum Testen, vor der Tür auf den Fußweg gestellt und bereits nach wenigen Bodenberührungen abgewunken. Es ging einfach nicht. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wäre ich gefallen und würde nun ein Bett im Norderneyer Krankenhaus belegen. Also blieben wir in der Wohnung und taten einfach mal nichts. Wie sich einige Tage später heraus stellen sollte, war das verglichen mit dem Abreisechaos am Sonntag, bei dem tausende Urlauber stundenlang im Eisregen auf einen Platz auf der Fähre warten mussten, lächerlich. Und auch als wir am Dienstag von der im Watt stecken gebliebenen Juister-Fähre hörten, waren wir froh, heil und trocken auf Norderney zu sein.
Mein bestes Jahr 2016 – Endlich Zeit für dein Herzensthema
Bald ist es wieder soweit, die großen TV-Sender überbieten sich mit Shows von Jahresrückblicken. Blicken zurück auf sensationelle Topereignisse in Wirtschaft, Politik und Sport. Berichten über Katastrophen, die die Welt erschütterten und Skandale, die die Welt empörten. Man selbst kommt sich bei diesen Sendungen nur wie ein ganz kleines Lichtlein vor und denkt sich, dass die eigenen Wünsche, Sorgen und Problemchen von oben betrachtet gar nicht so wild sind. Aber genau darüber möchte ich heute schreiben. Über die kleinen Lichtlein, deren Wünsche, Sorgen und Problemchen genauso wichtig sind, wie die derer, die gerade im Fernseher zu sehen sind. Was sind eure Herzensthemen? Welche Träume und Wünsche habt ihr? Kommt „Dänemark“ darin vor? Bei mir schon, denn mein Herzensland ist in diesem Jahr zu meinem Herzensthema geworden. Aber wie findet man eigentlich sein Herzensthema?
Lesetipp für Kuschelabende
Kuschelabende? Klingt nach Sonntagsabends ZDF im Fernseh. Das liebe ich. Je kitschiger desto besser. Ich träume mich in die Landschaft, in die Geschichte und nach fünf Minuten sagt mir mein Mann das Ende des Films vorraus. Natürlich liegt er richtig und fragt neuerdings ob wir nicht lieber gleich den Tatort gucken wollen. Männer 😉
Besser sind da Liebesromane. Da kann ich meiner Fantasie so richtig freien Lauf lassen und lasse mich auch nicht von meinem Mann ablenken. Wenn ich an Kuschelabenden nicht lese oder fernsehe, dann sitze ich meist an meinem Laptop und tippe. Logisch: schöne Blogbeiträge. Aber manchmal auch längere Texte. Im Moment arbeite ich am zweiten Teil einer Romanserie. Teil 1 ist bereits 2011 erschienen und erzählt, natürlich eine Liebesgeschichte.
Was steckt da hinterm Busch(Mann)
Heute mache ich mal Werbung in eigener Sache und stelle euch als Lesetipp meinen Roman vor. „Was steckt da hinterm Busch (Mann)?“ ist der Titel meines Erstwerkes. Der Titel wurde übrigens von meinem Großvater erfunden. Viele meiner Freundinnen wurden als Lektoren eingesetzt und veröffentlicht habe ich dann im sog. Eigenverlag bei Books on demand in der Nähe von Hamburg (auch ein Tipp meines Opas, der die Entstehung dieses Blogs leider nur noch aus dem Himmel verfolgen kann).
Sie dreht sich um – Lesetipp
Als ich im vergangen Jahr, nach meinem Dänemarkurlaub, im Internet nach Büchern über Marie Kroyer und Anna Ancher suchte, stieß ich auf einen ganz besonderen Roman.
Angelika Overath – Sie dreht sich um
Die Skagenmaler und besonders die weiblichen unter ihnen haben es mir angetan. Ich bin beeindruckt von der Zeit in der sie lebten und davon, wie sie sich in dieser frühen Zeit in der Männerwelt behauptet haben.
Das Buch auf das ich in diesem Zusammenhang stieß ist kein eigentliches Kunstbuch. Dennoch beschöftigt es sich intensiv damit.
Die Protagonistin, Anna, wird von ihrem Mann verlassen. Nach 25 Jahren gegen eine jüngere Kollegin ausgetauscht. Anna packt eine Tasche Klamotten zusammen und verlässt ihr zu Hause ohne zu wissen wo sie hin soll. Sie erinnert sich an früher, als sie in jeder neuen Stadt die Kunstmuseen besucht hatte und so die Stadt durch ihre Bilder kennen gelernt hatte.
Sie reist in unbekannte Städte und besucht die Bilder der Stadt. Das erste Bild ist in Edinburgh. Ein Bild von Gauguin. Plötzlich beginnt das Bild zu sprechen und seine Geschichte und die des Malers zu erzählen.
Anna reist weiter und begegnet weiteren fantastischen Gemälden auf denen, ähnlich des ersten, weibliche Rücken abgebildet sind. Anna begreift, dass ihr diese Bilder etwas sagen wollen. Sie schaut genau hin, hört genau zu und erkennt aus den Antworten des Bildes ihren neuen Weg.
Während ihrer Reise hält sie sich neben Edinburgh, Boston, Paris und St. Moritz auch in Kopenhagen und Skagen auf. Dänische Maler ihrer Reise sind Vilhelm Hammershøi und Anna Ancher.
Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Lesen und bin gespannt auf Euer Feedback.
Herzlichste Grüße
Linda