Der Leuchtturm Rubjerg Knude zwischen Løkken und Lønstrup, an der norddänischen Nordseeküste, ist für mich und auch für viele von euch ein ganz besonderer Ort. Schon von weit her erkennt man die hohe Düne und die rote Spitze des versandeten Leuchtturms. Der Leuchtturm, der samt Leuchtturmhäusern im Laufe der Jahre in der Düne versunken ist, kann seit Ostern wieder bestiegen werden. Ermöglicht hat das die dänische Stiftung „Realdania“. Darüber habe ich euch in einem früheren Blogpost bereits ausführlich informiert und ihr konntet Rubjerg Knude aus der Luft betrachten. Wer den Beitrag nochmal lesen möchte klickt einmal auf hier.
Lieblingsgeschäfte: Teglgården in Lønstrup
In meiner Blogkategorie Lieblingsgeschäfte in Dänemark, habe ich euch schon einige meiner ganz persönlichen Lieblinge vorgestellt, wenn es darum geht sich das Glück der Dänen nach Hause zu holen. Eines davon ist das Geschäft meiner Freundin Edel, die in Lønstrup ihr zauberhaftes Geschäft „Teglgården“ betreibt. Zum Saisonstart 2016 ist sie mit ihrem Geschäft innerhalb des Ortes umgezogen. Ich war neugierig, habe Edel am neuen Standort besucht und war begeistert von der Lage und den schönen, neuen Räumlichkeiten. Damit ihr gut sehen könnt, wie schön es in diesem Geschäft ist und welche schönen Dinge es dort gibt, habe ich heute etwas ganz Besonderes für euch: Ihr dürft heute „fast“ live mit mir einkaufen gehen. Wenn ihr auf das folgende Bild klickt, kommt ihr direkt zum Video meiner Shoppingtour.
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Dänemark von oben : Rubjerg Knude
Im Norden Dänemarks zeigt die Landschaft an der Küste viele verschiedene Gesichter. Breite Strände, beeindruckende Dünenlandschaften und Steilküsten wechseln sich ab. Besonders beeindruckt hat mich bereits als Kind die Wanderdüne „Rubjerg Knude“, die man schon von weit her erkennen kann. Rubjerg Knude liegt zwischen Løkken und Lønstrup an der norddänischen Nordseeküste. Nördlich von Løkken liegen die Anfänge der Steilküste, die sich bis hinter Lønstrup zieht. Rubjerg Knude selbst ist ca. 70 Meter hoch, wobei die obersten 20-25 Meter aus Flugsand bestehen und die restlichen 50 Meter aus einer Steilküste. Das Ausmaß ist beeindruckend: ca. 1900 Meter lang und ca. 400 Meter breit. Damit zählt sie neben der „Dune du pilat“ in Frankreich zu den größten Wanderdünen Europas. Mitten in der Wanderdüne steht der ehemalige 23 Meter hohe Leuchtturm „Rubjerg Knude Fyr“, der mittlerweile samt seiner Leuchtturmhäuser von der Düne eingenommen wurde. Im April 2016 hatte ich die Möglichkeit dieses Naturschauspiel aus der Luft festzuhalten. Die Bilder sprechen für sich und zeigen die fantastische Naturgewalt.
Natürlich ist an dieser Stelle auch ein kleiner Film entstanden. An zwei Tagen war das Glück auf meiner Seite und bot wundervolles Licht und wenig Wind. Die perfekte Vorraussetzung für das Filmen mit der DJI Phantom 3 Advanced, die mein Mann steuerte. Ebenfalls fantastisch, ist die Tatsache, dass man seit dem 21 März 2016 wieder die Möglichkeit hat, den Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr zu besteigen. Die gemeinnützige Stiftung „Realdania“ hat es mit einem Teil ihres Vermögens möglich gemacht, dieses Projekt zu finanzieren.
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Musiktipp – Agnes Obel
Im vergangenen Jahr verbrachten wir unseren Sommerurlaub im August in Grønhøj und Umgebung. Die Temperaturen erinnerten bis auf wenige Ausnahmen eher an einen wärmeren Herbsturlaub, aber das tat unserer Urlaubsstimmung keinen Abbruch. Ich mag das raue Klima an der Nordsee und bin statt Sonnenanbeterin eher eine Schattenfrau.
An einem Tag war das Wetter besonders finster, trüb und ein wenig verregnet. Ich war auf einer meiner Shoppingtouren unter anderem im Ort Lønstrup unterwegs. Hier gibt es viele Künstler, die sich von der malerischen Landschaft und vom besonderen Licht inspirieren lassen. In Galerien, die entlang der Dorfstraße liegen, sind sie kreativ tätig und bieten ihre Werke zum Verkauf an.
Ich war beeindruckt von der Raumhöhe der Galerie, dem schönen Licht und den wunderschönen Bildern, die die Landschaft der Küste rund um Lønstrup und den faszinierenden Leuchtter Maler Jørn K. Andersen lebt seit 1990 in Lønstrup und betreibt im Ort eine schöne Galerie. An diesem grauen Sommertag, an dem ich mich wie im November fühlte, besuchte ich diese schöne Galerie. urm Rubjerg Knude zeigen. Zur Galerie geht es hier.
Im Hintergrund lief ruhige Klaviermusik, die ideal zur Wetterstimmung und den klaren Bildern passte. Ich saß längst wieder im Auto auf dem Parkplatz, als ich den Drang verspürte, mich nach der Musikerin zu erkundigen. Ich ging erneut in die Galerie und der Künstler zeigte mir das zuletzt gespielte Album. Es war „Agnes Obel – Philharmonics“. Der Name sagte mir nichts und ich fragte ob es aktuelle Musik sei, worauf die Antwort „sehr aktuell“ zurück kam.Lies weiter »
Traumhafter Kuchen in traumhafter Atmosphäre
Die Koffer sind ausgepackt, das Haus geputzt, der Garten sieht aus wie eine Wüste und der erste Arbeitstag liegt hinter mir. Zeit an die letzte Urlaubswoche zurückzudenken…
Stürmische Zeiten in Lønstrup
Der Wind wehte sehr kräftig mit 55 km/h. Als Nordlicht bin ich ja sturmerprobt aber ein bisschen weniger ist mir doch lieber. Die Haare lagen natürlich nicht mehr. Nix mit Rom, die Sonne brennt…, Paris, es regnet… Ich hatte meine Lieblingsbeanie mit rosa Stern auf oder wie mein guter Kumpel liebevoll Bleenie und fühlte mich damit einigermaßen wohl. So ist eben Sommerurlaub im Norden. Die Freude trübte es auf jeden Fall nicht.
Freude über unseren Ausflug am Sonntag. Wir waren in Lønstrup und Umgebung unterwegs.
Umgebung bedeutet in diesem Fall, dass wir schauen was von unserer geliebten Mårup Kirche noch steht. Diese Kirche steht direkt an der Abruchkante der Steilküste und wurde in den letzten Jahren demontiert, um zu verhindern, dass sie ins Meer stürzt.
Vor ca. 15 Jahren sah es hier noch ganz anders aus. Da waren es bis zur Abbruchkante noch ca 50 Meter. Es ist schon erschreckend wie schnell das Meer die Landschaft an dieser Stelle abträgt.
Natürlich bewundern wir, wie bei jedem Besuch, die imposante Wanderdüne Rubjerg Knude. Mit einer Höhe von 70 Metern und einem wunderschönen Leuchtturm ist sie das Wahrzeichen dieser Landschaft. Der Leuchtturm stand ursprünglich nicht allein. Dazu gehörten vier Wärterhäuschen.
Von den Häuschen ist leider nur noch Schutt zu erkennen und auch der Leuchtturm wird in einigen Jahren im Meer versinken. Der 1899 bis 1900 gebaute Leuchtturm samt Nebengebäuden stand damals übrigens 200 Meter von der Küste entfernt.
Sonntag war es allerdings so stürmisch, dass man vor lauter Sandflug den Leuchtturm nur im Nebel erkennen kann.
Also ging es weiter in den Ort in der Hoffnung, dass es dort etwas weniger wehen würde.
Lønstrup selbst ist ein kleines Fischerdorf an der Jammerbucht. Früher wurden hier die Bote an den Strand gezogen, aber das ist aufgrund der landschaftlichen Veränderung leider nicht mehr möglich. Neu ist in dieser Saison die betonierten Wege, die den Zugang zum Strand deutlich erleichtern.
Die lange, bezaubernde Hauptstraße schlängelt sich durch den Ort. Entlang der Straße mit den gelben Häusern haben sich Galerien, Geschäfte, ein kleiner Supermarkt, die Turistinformation und viele Restaurants angesiedelt. Wunderschön ist ein Bummel durch die Galerien und kleinen Butiken mit einem gemütlichen Kaffeetrinken zwischendurch.
Viele Künstler wählen Lønstrup aufgrund der malerischen Küste und des besonderen Lichts als Inspirationsort. Sie stellen ihre Werke vor Ort her, stellen sie aus und bieten sie zum Verkauf an.
Am Ende des Strandwegs liegt ein großer Parkplatz. Dahinter befindet sich der Zugang zum Strand und das alte Rettungshaus. Ähnlich wie in Blokhus oder Løkken stehen hier kleine weiße Hütten am Strand. Allerdings sind es hier nur vier Stück. Sehr beschaulich und doch süß.
An vielen Plätzen hat man die Möglichkeit es sich windgeschützt gemütlich zu machen und etwas zu trinken oder zu essen oder um einfach nur die Aussicht zu genießen.
Der Strandabschnitt ist mit dicken Felsbrocken, die als Wellenbrecher dienen, gesichert. Diese sollen verhindern das der Strand komplett vom Meer abgetragen wird. Zwischen den Wellenbrechern kann man herrlich baden, da der Strand hier flach ins Meer verläuft.
Auch zum Spazieren eigent sich der Strand ideal. In nördlicher Richtung kann man am Ende des Strandes auf einen Küstenweg übergehen und bis nach Skallerup Klit laufen.
In südlicher Richtung kann man direkt am Wasser entlanggehen. Wenn der Strand nicht vom Meer überspült ist kommt man bis zur oben bereits erwähnten, großen Düne Rubjerg Knude. Der Ausblick, den man von hier unten hat ist einfach fantastisch.
Wenn Ihr nun Lust auf einen Ausflug nach Lønstrup bekommen habt, dann habe ich mein Ziel erreicht.
Herzlichste Grüße
Linda