Am Strand ist es in diesen Tagen sehr stürmisch. Der Wind bläst mit sich selbst um die Wette, die Ohren tun trotz Mütze weh, der Sand paniert das Gesicht und lässt es zwischen den Zähnen knirschen. Aber drinnen bleiben? Nein! Dafür scheint die Sonne viel zu schön. Für die Gegend rund um Saltum Strand habe ich heute einen kleinen Geheimtipp, der die perfekte Lösung für gleich zwei Probleme beinhaltet.
Im vergangenen Jahr begann mein Mann sich Gedanken um die Anschaffung einer Drohne zu machen oder wie er sagt „ein Copter“. Dieser Unterschied ist für meinen Mann sehr wichtig. Für mich war nur eins wichtig: die Vorfreude auf grandiose Luftaufnahmen. Nun sind wir in Dänemark und der Copter fliegt und begeistert mich täglich mit fantastischen Aufnahmen. Einige Bilder habe ich euch bereits bei Facebook und Instagram gezeigt. Heute zeige ich euch wie die Aufnahmen entstanden sind und nehme euch mit auf „meine“ Düne.
Im letzten Herbst verbrachten mein Mann und ich unseren Herbsturlaub zum ersten Mal in Nordseeland. Da wir uns noch gar nicht aus kannten, haben wir uns ein Haus in der Nähe von Asserbo gemietet, um von hier die Gegend zu erkunden. Das Ferienhaus war fantastisch. Es war nicht nur sehr modern gebaut, was ich gerne mag, sondern bot auch durch die Lage am See, eine wunderschöne Aussicht. Das Wetter meinte es in diesen Tagen nur zu Beginn und am Ende gut mit uns. In der Zwischenzeit mussten wir mit Nebel, Nieselregen und vielen Wolken klar kommen. Aber wie heißt es so schön… „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“.
Aufgrund des nicht so schönen Wetters, hatten wir unseren geplanten Kopenhagen-Ausflug immer wieder verschoben und wurden an unserem letzten Urlaubstag mit reichlich Sonnenschein belohnt. Mit viel Freude fuhren wir mit dem Auto nach Kopenhagen und parkten in Höhe der Schiffsanlegestelle „Langelinie“. Mit dabei hatten wir unsere Fahrräder. Mein Mann ist ein leidenschaftlicher Radler und hatte sich diesen Ausflug gewünscht. Kopenhagen ist schließlich die Fahrradhauptstadt-Europas, mit vielen, für uns, ungewöhnlichen Radwegen. Mein Mann war neugierig und steckte mich förmlich an. Heute möchte ich euch mit auf unsere Radtour nehmen.
Unseren ersten Halt machen wir an der kleinen Meerjungfrau. Wir waren schon einige Male in Kopenhagen und haben ihr bislang immer einen Besuch abgestattet. Zweimal waren wir mit einem Kreuzfahrtschiff in Kopenhagen und mussten uns die Meerjungfrau mit sehr vielen anderen Touristen teilen. Heute ist es nicht ganz so voll und wir können das kleine Wunder bei Sonnenschein genießen.
Ich bin eine Spielerin. Wann immer es etwas zu Spielen gibt, bin ich dabei. Egal ob das Kartenspiel, ein Brettspiel, Badminton, Bowling oder Minigolf ist. Ich spiele für mein Leben gerne. Im Urlaub in Dänemark wird also im Garten das Badmintonnetz aufgebaut, am Strand Boccia gespielt und mit dem Rad zum Minigolf gefahren. Minigolf liebe ich über Alles.
Minigolf ist natürlich nicht gleich Minigolf. Es gibt die Traditionsbahnen auf Beton mit den klassischen Hindernissen, weiter gibt es an manchen Orten äußerst merkwürdige Mingolfbahnen, die diesen Namen eigentlich nicht tragen dürfen und dann gibt es noch einige, ganz spezielle, die besondere Erwähnung verdienen. Die Minigolfanlage in Saltum an der Jammerbucht gehört dazu.
Auf dem Gelände des Jambo-Ferienparks, einem sehr guten Campingplatz, befindet sich ein 18 – Loch – Kunstrasen – Minigolfplatz, der nicht nur von Campern genutzt werden darf.
Gespielt wird auf 18 Bahnen, die alle sehr detailverliebt angelegt wurden. Das afrikanische Motto zieht sich über den gesamten Platz hinweg und gibt dem Plazt seinen ganz besonderen Charme. Die 18 verschiedenen Bahnen bieten abwechslungsreiche und sehr interesannte Hindernisse und lassen das Herz eines jeden Minigolfspielers höher schlagen.
Auf Bahn fünf muss man beispielsweise über einen kleinen Bach hinweg schlagen, ab Bahn neun spielt man auf und später in einem Berg und auf Bahn sechs muss man in einen Bach treffen um ans Ziel zu gelangen. Es ist ratsam sich den Bahnverlauf vor dem ersten Schlag anzusehen.
Bevor man auf den Bahnen spielt hat man zudem die Möglichkeit auf einem kleinen Miniplatz etwas zu üben. So bekommt man ein Gefühl für die Art der Bahn und den Schläger. Neben normalen Minigolfschlägern gibt es richtige Putter. Diese eignen sich meiner Meinung nach am Besten. Aber das probiert am Besten jeder für sich selbst aus.
Der Platz ist ab Beginn der Osterferien bis zu Ende der Herbstferien geöffnet. Je nach Bundesland bitte vorab hier über die Öffnungszeiten infomieren. Der Eintritt ist mit 70 Kronen pro Person recht teuer, aber es lohnt sich. Kinder unter fünf Jahren haben kostenfreien Zugang.
Wer im Anschluss noch Lust auf ein Eis hat, für den hat im Sommer, direkt am Minigolfplatz, ein Kiosk geöffnet. Hier bekommt ihr auch die Eintrittskarten. Außerhalb der Saison bekommt ihr die Karten im Checkingebäude des Campingplatzes.
Ich wünsche viel Erfolg beim Spielen.
Herzlichste Grüße
Linda
Weil es so unglaublich Spaß gemacht hat und die Bilder so cool sind, ziehe ich diesen Beitrag mal schnell vor. Der Beitrag über die Einweihung der renovierten Mole in Løkken kommt aber noch. Versprochen.
Eigentlich sollte es ein kleiner Strandspaziergang mit Muschelnsammeln und Co werden… doch als wir am Strand ankamen überraschte mein Mann mich damit, dass er seinen Drachen und seine Gopro mitgenommen hatte.
Nun war klar was passieren würde. Nichts liebe ich mehr als Bilder aus der Luft. Diese ungewohnte Perspektive, die sonst nur den Vögeln geboten wird, finde ich einfach fantastisch.
Beeindruckend kann man die Breite und die Weite des Strands erkennen, den man hier an der Jammerbucht hat. Für mich der Schönste Ort der Welt.
Die Autospuren vom Driften stammen übrigens nicht alle von meinem Mann. Ich durfte auch mal fahren und es hat einen riesen Spaß gemacht.
Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.
Herzlichste Grüße
Linda
Der Urlaub ist die schönste Zeit im Jahr. Abstand bekommen vom stressigen Alltag, die Seele baumeln lassen und alles das tun, wozu man sonst nicht kommt, beziehungsweise sich meist nicht die Zeit nimmt. Entspannt durch kleine Orte bummeln, Neues entdecken und sich von allem Möglichen zu neuen Taten inspirieren lassen. Entschleunigung ist das Zauberwort. So geht es jedenfalls mir.
Für meinen Mann sieht die Sache da schon ganz anders aus. Und ich denke mit dieser Gattung lebe ich nicht alleine. Während ich auf Inspirationssuche bin oder mich meditativ mit den Stricknadeln oder einem guten Buch und ruhiger Musik beschäftige, schaltet er auf den dänischen Rockradiosender um, dreht mit dem Mountainbike unfassbar lange Touren und zeigt mir im Anschluss eine in meinen Augen sehr gefährliche Fahrt, die er mit seiner GoPro Aktion Kamera gefilmt hat. Vermutlich ist das der Ausgleich für die Vorführung meiner neuerworbenen Dekoartikel.
Wenn wir dann Nachmittags romatisch am Strand spazieren gehen und uns an unserer Zweisamkeit erfreuen sind wir auf gleicher Wellenlänge unterwegs. Allerdings nur solange, bis der Gatte wieder im Auto sitzt und am Strand die Rallye Dakar nachspielt. Mir bleibt dann nichts anderes übrig als ihm seinen Spaß zu lassen und zu grinsen.
Also Mädels, auch für die Männer dieser Welt bietet Dänemark jede Menge Spaß und Abwechslung.
Freut euch auf einen schönen gemeinsamen Urlaub.
Herzlichste Grüße
Linda