Draußen wird es Tag für Tag wärmer. Eigentlich mag ich keine Wärme. Ich mag die schwüle Luft nicht und in die Sonne darf ich mit meiner hellen Haut sowieso nicht. Meine Eigenschutzzeit der Haut beträgt weniger als 10 Minuten und seit meiner Kinheit habe ich Sonnenallergie. Als Kind habe ich am Strand alte Oberhemden von meinem Vater getragen, damit ich es luftig hatte, aber keine Sonne abbekam. Ihr seht, der Sommer war nicht wirklich mein Freund.

Was ich jedoch am Sommer liebe sind die langen, hellen Abende. Besonders wenn ich dabei draußen sitzen kann, mit meinem Mann oder mit Freuden einen hyggeligen Abend verbringen kann und es mich an erfrischende Orte zieht, wie das Meer oder mein Lieblingsfreibad. Das ist für mich dann wie Urlaub. Manchmal sitzen wir sogar solange draußen, dass wir irgendwann die Feuerschale anmachen müssen, damit wir nicht frieren. So liebe ich den Sommer.

Erfrischend ist auch das Zauberwort für den heutigen Blogpost. Letztens habe ich „dänichen“ Zitronenkuchen gebacken und dazu eine besonders erfrischende Zitronenlimonade selbst gemacht. Und da ich ja gerne teile, verrate ich euch heute die Rezepte dafür. Der „dänische“ Zitronenkuchen ist für mich und meine Geschwister „dänisch“, weil meine Oma väterlicherseits uns diesen immer gebacken hat, wenn es nach Dänemark ging, als Reisproviant sozusagen. Seitdem kommt immer Dänemarkfeeling auf, wenn ich irgendwo Zitronenkuchen sehe.

Mit dem Kuchen und der Limonade habe ich es mir dann auf unserer Terasse gemütlich gemacht. Dabei habe ich in der neuen Ausgabe von „Slow“ geblättert. Es geht um das neue Gefühl von Freiheit. Da habe ich mich natürlich gleich wieder gefunden.

Besonders schön fand ich im Slow Magazin, den Artikel über Bornholm. Ich plane ja schön länger auch dort mal meine Ferien zu verbirngen und dieser Artikel hat mich darin nochmal mehr bestärkt.

Jetzt will ich euch aber endlich das Rezept verraten:

Zutaten

Für den Teig:

250 g Butter

200 g Zucker

4 Eier (getrennt)

200 g Mehl

100 g Speisestärke

1 Prise Salz

1 Pck. Backpulver

1 Pck. Vanillezucker

3 El Zitronensaft (frisch gepresst)

Für die Glasur:

3 El Zitronensaft (frisch gepresst)

250 g Puderzucker

 

Zubereitung

Die Butter, den Zucker und den Vanillezucker zusammenfügen und schaumig rühren.

Anschließend die Eigelb einzeln unterrühren.

Nun Mehl, Stärke, Backpulver, Salz, und 3 EL Zitronensaft unterrühren.

Den Teig in gefettete, mit Mehl bepuderte Kastenform geben.

Bei 175 Grad C. im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen. Den Kuchen in der Mitte ca. 1 cm tief, längs einritzen und weitere 45 Minuten backen.

Den Puderzucker mit den 3 El Zitronensaft glatt rühren und auf den abgekühlten Kuchen streichen und trocknen lassen.

Fertig 🙂

Das schlimmste am Kuchen backen, ist ja die Wartezeit bis der Kuchen abgekühlt ist. Könnt ihr es auch oft nicht aushalten und würdet am Liebsten sofort probieren? Die Limonade habe ich nach Gefühl gemacht. Mineralwasser, Crushed Ice, geschnittene Zitronenstücke und Saft einer frischgepressten Zitrone. Ein wenig ziehen lassen und eiskalt genießen. Herrlich. Wenn ihr mich nun fragt, woher ich das tolle Glas für die Limonade habe, kann ich euch verraten, dass ich es von der lieben Bianka geschenkt bekommen habe.

Ich habe Bianka im Februar auf dem Blogst-Workshop kennengelernt. Sie kommt gebürtig aus der Nähe von Rostock und schreibt den zauberhaften Blog „Land und Leben“. Bei ihr findet ihr leckere Rezeptideen, DIYs, Freebies, Hofgeschichten, Ostseespaziergänge und vieles mehr. Schaut doch mal bei ihr vorbei und lasst euch inspirieren. Biankas Geschenk war übrigens meine Inspiration für diesen „Erfrischungsblogpost“.Vielen Dank dafür an dieser Stelle.

Und nun wünsche ich euch viel Freude beim Nachmachen

und einen besonders schönen Sonntag.

Lasst es euch gut gehen.

Kærlig hilsen

Linda

Was ist Was?

rundes Tischset – tine k home

Häkeldecke – Flohmarktfund in Dänemark

Teller – broste Copenhagen

Teelicht – Cozy Room

Glasflasche mit Strohhalm – geschenkt bekommen, für euch zu finden bei Amazon