In ungefähr zwei Wochen stellen wir die Uhren von Sommerzeit auf Winterzeit. Schon jetzt merke ich deutlich, dass wir längst nicht mehr Sommer haben. Morgens ist die Welt oft wie in Watte gehüllt und es dauert seine Zeit bis sich der Nebel verzogen hat. An manchen Tag mag er auch gar nicht weichen. An solchen Tagen habe ich das Gefühl als würde es gar nicht hell werden und ich möchte mich am Liebsten auf meinem Sofa in meine Kuscheldecke einhüllen, einen warmen Kakao trinken und einen alten Liebesfilm gucken.
Als ich letztens gegen halb acht zur Arbeit fuhr und an einer Stelle meines Weges einen schönen Blick auf die Stadt Verden hatte, sah es aus, als sei Verden ein Schloss in den Wolken. Der dominant hervorstechende Dom sah aus als säße er auf einem Wölkchen. Da musste ich sofort lächeln und konnte dem Nebel gar nicht böse sein.
Und dann gibt es die Herbsttage, die ich gar nicht loslassen möchte. Wenn das besondere Sonnelicht dieser Jahreszeit die bunten Blätter an den Bäumen anstrahlt und der Himmel blau ist. Die Luft hat dann diesen klaren Geruch und jeder Sonnenstrahl, der einem ins Gesicht fällt wird dankbar angelächelt.